Die Omega 3 Fettsäuren werden an extrem vielen Stellen im Organismus benötigt und sind einer der wichtigsten Vitalstoffe überhaupt. Omega 3 ist für uns lebensnotwendig und (semi-) essenziell, das heißt unser Körper kann sie nicht selbst herstellen und wir müssen sie über die Nahrung zu uns nehmen. Die drei wichtigsten Typen sind die Alpha-Linolensäure (ALA), die Eicosapentaensäure (EPA) und die Docosahexaensäure (DHA).
Die Vorteile einer guten Omega 3 Versorgung sind beeindruckend:
Die Außenhülle (Zellmembran) unserer rund 50 bis 60 Billionen Zellen benötigt zwingend Omega 3. Das ist besonders wichtig, damit die Zellmembran in einem guten Zustand ist und die Zelle alle Vitalstoffe aufnehmen und sich von allen Stoffwechselendprodukte und Umweltgiften entledigen kann. Geht es der Zellmembran schlecht, geht es der Zelle schlecht, geht es uns schlecht. Auch für eine normale Entwicklung und Funktion unseres Gehirns sind Omega 3 Fettsäuren von besonderer Bedeutung. Darüber hinaus sind sie bekannt für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften, zudem wirken sie regulierend auf den Blutdruck und die Blutfettwerte / den Cholesterinspiegel.
Aktuelle Forschungen legen sogar nahe, dass sie eine Rolle bei der Regulation der Stimmung spielen können. Daher wird Omega 3 verstärkt in die Therapie von
ADHS und Depressionen integriert.
Wer gut versorgt ist mit Omega 3 beugt zahlreichen Krankheiten vor und reduziert Risikofaktoren massiv.
Allerdings gilt es nicht nur die Versorgung von Omega 3 Fettsäuren zu beachten, sondern vor allem auch das Verhältnis von Omega 6 zu Omega 3. Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren sind beide lebenswichtige Vitalstoffe, benötigen aber die selben Enzyme und konkurrieren insofern miteinander. Die Balance zwischen diesen beiden Fettsäuren ist entscheidend für die Aufrechterhaltung optimaler Gesundheit
Das ideale Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 in der Ernährung wird oft als 4:1 oder sogar 1:1 empfohlen. In der modernen westlichen Ernährung beträgt das Verhältnis jedoch oft eher 15:1 bis 20:1, was auf eine Überbetonung von Omega-6-reichen Lebensmitteln und eine Unterversorgung mit Omega-3 hindeutet.
Das Omega-6 zu Omega-3 Verhältnis ist ein entscheidender Faktor für die Gesundheit, der oft vernachlässigt wird.
Die gute Nachricht:
Den Omega 3 Status, das Omega 6/3 Verhältnis, sowie der Zustand unserer Zellmembran, lassen sich einfach von zu Hause aus testen. Aber Vorsicht bei der Supplementierung! Hier kommt es auf hohe Qualität an! Omega 3 Präparate müssen frei von Schwermetallen sein und sollten kein nutzloses Füll-Öl enthalten und sie sollten stabil sein und nicht schnell oxidieren.
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